Brücken der Verständigung
Es war ein Fest des Kennenlernens, der Toleranz und der ausgelassenen Stimmung: 300 Unterhachinger Bürger und Asylbewerber feierten in der Hachinga-Halle gemeinsam das 2. Fest der Begegnung. Mit dabei waren auch Landrat Christoph Göbel und der 2. Bürgermeister Prof. Alfons Hofstetter.
Ob bei der Musik, beim Essen oder bei einem persönlichen Gespräch – an diesem Tag wurden viele Brücken zwischen den Nationen und den Kulturen geschlagen. So wurde zu den Klängen der Alto-Musi ebenso getanzt wie bei den heißen Rhythmen der Trommel-Session der Musikschule. „Viele Unterhachinger sind heute mit den Asylbewerbern ins Gespräch gekommen“, freute sich Franziska Kindsmüller, Leiterin des Asylhelferkreises.
Mitglieder des Treffpunkt e.V. der Lokalen Agenda 21, des Asylhelferkreises und der Arbeiterwohlfahrt hatten unter der Leitung von Klaus Schulze-Neuhoff ein buntes Programm zusammengestellt und mit der Deko für internationalen Flair in der Hachinga-Halle gesorgt.
Zauberer Tevest präsentierte an einem schattigen Plätzchen vor der Halle seine Zaubertricks. Der Riesenkicker sorgte bei den Kindern für genauso viel Begeisterung wie das Schminken der JKW. Mit enormer Hilfe der Bevölkerung und der Asylbewerber stellte Susanne Herrmann ein köstliches Buffet mit heimischen und internationalen Speisen zusammen.
Den engagierten Einsatz der vielen ehrenamtlichen Asylhelfer in Unterhaching hob Landrat Christoph Göbel in seinem Grußwort hervor. Das Fest der Begegnung bezeichnete Göbel als „ein wunderbares Fest mit den Menschen, die zu uns gekommen sind“.
Vize-Bürgermeister Prof. Alfons Hofstetter drückte die Hoffnung aus, dass mit dem Kennenlernen die Toleranz und das Verständnis für die Probleme der Asylbewerber vertieft werden, und vielleicht echte Freundschaften geschlossen werden. Zufrieden zeigte sich auch der Leiter des Festkomitees, Klaus Schulze-Neuhoff: „Das Fest ermutigt zum Weitermachen“, resümierte der Sprecher der Lokalen Agenda 21 am Ende der Veranstaltung.